ANgeDACHT - Du König der Völker

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung. Gerecht und  zuverlässig sind deine Wege, du König der Völker.

...du König der Völker. - Das sollten sich mal so einige Politik treibende Menschen in unserer Welt auf der Zunge zergehen lassen und - nebenbei gesagt - auch wir sie Wählenden. Dann würde mal deutlich, wo wirklich die Macht liegt und welche Möglichkeiten wir Menschen haben. Da gibt es Menschen, die streben nach Vormacht oder nach Weltmacht, dabei gibt es schon einen, der der König aller Völker ist. Und er ist es, weil er sich die Völker gemacht hat. Da steckt ein großer weiser Plan dahinter, nämlich der der Vielfalt in Einheit. Wenn Gott der König der Völker ist, dann ist er das Verbindende zwischen der Vielfalt der Verschiedenheit, der vielen Charaktere, Kulturen, Bekenntnisse.

Wenn es gelingt, das zu erkennen, kann ich auch erkennen, wie groß und wunderbar die Taten Gottes sind, der Herrscher über die Schöpfung ist. Einzig und allein seine Wege, sind gerecht und zuverlässig.

Dass wir in dieser Welt Krieg, Hunger und Teuerung haben, hat nicht Gott gemacht, sondern der Mensch. Einzig und allein der Mensch ist dafür in dieser Welt verantwortlich. Gott erlässt in keinem Land der Erde eine Teilmobilmachung. Gott schickt in keinem Land dieser Erde Menschen in den Krieg gegen seine eigenen Geschöpfe. Und es ist auch nicht Gott, der den Hunger und die Kriege zulässt, sondern einzig und allein der Mensch. Es sind Menschen, die Gott vergessen haben, die die Dankbarkeit Gott gegenüber verloren haben, weil sie sich selbst so mächtig fühlen als seien sie Gott. Sie sind es aber nicht.

Gerecht und zuverlässig sind einzig die Wege Gottes, der der König der Völker ist. Und genau daran erinnert uns der Monatsspruch aus der Offenbarung 15,3. Wer das vergisst, erhöht sich selbst. Wo das geschieht, wo wir die Demut vor Gott verloren haben, haben wir auch die Demut vor dem Nächsten verloren. Und genau daran dürfen wir uns alle erinnern. Die in Politik und Regierung Verantwortlichen genauso wie jeder einzelne von uns.

Euer

Pfarrer Martin Dubberke

 

Nicht alle Menschen in unserer Gemeinde haben Internet. Wir legen daher in unseren Kirchen ausgedruckte Exemplare unserer Gemeindewoche mit dem ANgeDACHT, den aktuellen Terminen und Neuigkeiten aus der Gemeinde aus. Gerne können Sie die aktuelle Gemeindewoche runterladen und einem Nachbarn oder einer Nachbarin mit einem kleinen Gruß in den Briefkasten stecken.

Tageslosung

Liturgischer Kalender

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Aktueller Feiertag:

12.10.2025 17. Sonntag nach Trinitatis

Wochenspruch: Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. ( 1. Joh 5,4c )
Wochenpsalm: Ps 138
Predigttext: Jos 2,1–21


Der nächste hohe kirchliche Feiertag:

31.10.2025 Gedenktag der Reformation

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Mehr Texte von Pfr. Martin Dubberke

ANgeDACHT - Das Schöne

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Lasst uns heute mal über das Schöne nachzudenken. Wie passend und hilfreich ist uns dabei der Wochen-Psalm 25, weil wir ja in der Reminiscere-Woche sind und wir   uns ja auch mit dem Erinnern beschäftigen wollen.

Der Psalmbeter macht eine lange Aufzählung dessen, woran sich Gott erinnert oder erinnern möge:

ANgeDACHT - Das Notwendige

Pfr. Martin Dubberke
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„Nicht die Welt aus den Angeln zu heben, sondern am gegebenen Ort das im Blick auf die Wahrheit Notwendige zu tun, kann die Aufgabe sein.“

Dieses Zitat stammt aus Dietrich Bonhoeffers Ethik. Und ich finde, dass er uns mit so einem Satz erdet und zugleich auch deutlich macht, dass wir als Kirche oder auch als einzelne Christinnen und Christen nicht die Welt retten können und müssen, weil wir uns daran nämlich verheben würden, denn wir sind nicht Jesus Christus. Aber wir dürfen auch nicht vor den Missständen in aller Welt schweigen.

Mehr als nur Blumen

Pfr. Martin Dubberke
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Liebe Geschwister, heute vor 1552 Jahren hat Papst Gelasius – das bedeutet „der Heitere“ – den Gedenktag des Heiligen Valentinus für die ganze Kirche eingeführt. Gelasius war – nebenbei gesagt – der dritte Papst aus Afrika. Interessanterweise wurde der Gedenktag dann 1500 Jahre später aus dem Calendarium Romanum Generale gestrichen.

Begabt sein heißt geben

Pfr. Martin Dubberke
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Liebe Geschwister, erinnert Ihr Euch noch an Heilig Abend als wir aufgrund der Ausgangssperre nicht die Christmette miteinander feiern konnten? Erinnert Ihr Euch noch daran, als sie uns im vergangenen Jahr verboten haben, Gottesdienste zu feiern? Als wir uns als Kirche aus guten Gründen darauf eingelassen haben, nicht zu widersprechen?

Es gab viele Menschen, die es traurig fanden und finden, nicht in den Gottesdienst gehen zu können, die noch immer sagen, dass wir damals als Kirche eingeknickt seien, die uns das nachtragen und wohl noch lange nachtragen werden.

ANgeDACHT - Im Glauben gehen wir unseren Weg, nicht im Schauen

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Der morgendliche Blick in Losung und Lehrtext oder einfach mal selber die Seiten der Bibel über den Daumen gleiten lassen und sich überraschen zu lassen, wo man landet,  ist gewissermaßen mein morgendlicher geistlicher Espresso, den ich zusammen mit einem Espresso in der Hand genieße, noch bevor ich mit jemand anderem geredet oder an etwas anderes gedacht haben könnte. Und so nehme ich den ersten Schluck von meinem kleinen heißen Kaffee und bin neugierig, welchen Kick mir die Bibel für den Tag geben wird. Und dieses Mal landete mein Daumen auf diesen Versen:

ANgeDACHT - Füll uns mit Deinem Geiste

Pfr. Martin Dubberke
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Mir geht in diesem Tagen immer wieder die Melodie zu dem Paul-Gerhardt-Lied „Nun lasst uns gehen und treten“ durch den Kopf. Er schrieb dieses Gedicht 1653 und wir können aus seinen Zeilen noch die Schrecken hören, die Paul Gerhardt dreißig Jahre seines Lebens begleitet und geprägt haben. Der Dreißigjährige Krieg war 1653 gerade mal ein halbes Jahrzehnt vorüber:

Und die vorletzte Strophe, die 14., löst bei mir geradezu Gänsehaut aus, weil Paul Gerhardt es genau auf den Punkt bringt, was die Menschheit braucht: 

Unser Gemeindeteam wünscht frohe Weihnachten - Eine Online-Andacht

Das Gemeindeteam
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Für alle, die heuer zu Weihnachten nicht in unsere Gottesdienste in Garmisch-Partenkirchen, Grainau, Burgrain, Farchant oder Oberau kommen können, haben wir diesen Weihnachtsgruß gemacht. Jede und jeder von uns hat sich eine Figur aus der Krippe ausgesucht und so ist gewissermaßen eine ganz besondere Weihnachtskrippe entstanden.

Mitgemacht haben:

ANgeDACHT - Ein anderer Advent

Pfr. Martin Dubberke
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Es ist Advent und kaum einer merkt es. Es gibt keine Adventsmärkte. Auf den Straßen fehlt der Duft von Glühwein, Bratwurst und Co. Es gibt keine Buden oder Stände auf den Straßen. Es fehlt die ganze Musik, die ganzen amerikanischen Weihnachtsschlager, über die manch einer sich jedes Jahr ärgert.

ANgeDACHT - Eine Brücke über das Höllental

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Martin Dubberke

Der eine oder die andere wird vielleicht in der Zeitung gesehen haben, dass ich zusammen mit Josef Konitzer die neue Brücker über das Höllental am vergangenen Samstag gesegnet habe. Natürlich habe ich mir da ein paar Gedanken vorher darüber gemacht. Sprich: Ich habe mich mal in der Bibel auf die Suche nach Brücken und Stegen gemacht. Und soll ich was verraten?

ANgeDACHT - Er führet mich auf rechter Straße

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Pfr. Martin Dubberke

„Er führet mich auf rechter Straße.“ – In meinem unschuldigen Konfirmandenglauben vor vierzig Jahren, hatte ich ein anderes Bild als heute von diesem Vers aus dem Psalm 23. Damals glaubte ich noch daran, dass er mich wirklich an seine Hand nimmt und darauf achtet, dass ich nicht vom Weg abkomme. Das hat sich mittlerweile geändert. Heute habe ich dieses wunderbare, romantische Bild nicht mehr.

ANgeDACHT - Dem Blick standhalten

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Pfr. Martin Dubberke

Es gibt manchmal so Situationen, da frage ich mich, wie das eigentlich so war, wenn Gott jemandem im Traum begegnet ist oder in einem Dornbusch oder wie auch immer. Wie muss ich mir das vorstellen?

Meine Augen sehen stets auf den HERRN?

Aber hat Gott nicht einmal zu Mose gesagt, dass man es gar nicht aushalten würde, ihn zu sehen?

ANgeDACHT - Masken

Pfarrer Martin Dubberke mit Mund-Nasen-Bedeckung
Bildrechte Martin Dubberke

Na, haben Sie mich wiedererkannt? – Wie gut kennen Sie meine Augen? Ab morgen ist Maskenpflicht und dann schaut man sich wieder mehr in die Augen. Aber eigentlich hätte es aus Gründen der Nächstenliebe eine Selbstverständlichkeit sein müssen, schon vorher eine solche zu tragen. Die Maske, die ich trage schützt andere und die Maske, die der andere trägt, schützt mich. So einfach kann Nächstenliebe funktionieren.

ANgeDACHT - Hosanna

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Können Sie sich noch an Andrew Lloyd Webbers Rockoper „Jesus Christ Superstar“ erinnern? Das war 1973, als die Verfilmung in die Kinos kam. Wann immer ich an „Jesus Christ Superstar“ denke, klingt in meinem inneren Ohr das

„Hosanna,
Hey Sanna Sanna Sanna Hosanna
Hey Sanna Hosanna“

ANgeDACHT - #Dahoambleim

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Pfr. Martin Dubberke

Liebe Geschwister,

in dieser Woche haben mich in besonderer Weise Losung und Lehrtext vom Freitag bewegt:

Der HERR deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er birgt mich im Schutz seines Zeltes. (Psalm 27,5)

Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark. (2. Korinther 12,10)