Pfr. Martin Dubberke

Liturgie - Evangelienlesung

Liturgie erklärt - Evangelium Folge 21
Bildrechte Martin Dubberke & KI

Wer glaubt, dass in einem evangelischen Gottesdienst die Predigt der Höhepunkt sei, der irrt. Der eigentliche Höhepunkt des evangelischen Gottesdienstes ist die Evangelienlesung. Die Lesung des Evangeliums ist die letzte Lesung und bildet den Höhepunkt, weil das unmittelbare Wort Jesu am Schluss erscheinen soll. Das ist auch der Grund für die besondere Rahmung dieser Lesung durch den einleitenden und abschließenden Lobruf.

Nun sehet den Stern - Gottesdienst zum 1. Advent & Vernissage zur Sternenausstellung

Nun sehet den Stern
Bildrechte Martin Dubberke, Marion Caspers & KI

Am 1. Advent, gleich nach dem Gottesdienst in der Johanneskirche mit Pfr. Martin Dubberke, laden wir herzlich zur Vernissage der Ausstellung „Nun sehet den Stern“ in der Galerie des Evangelischen Gemeindehauses in Partenkirchen ein. Pfr. Dubberke wird im Gottesdienst mit seiner Predigt über Römer 13,8-12 die Gemeinde auf das Thema Licht und Finsternis einstimmen und zeigen, welche besondere Bedeutung Sterne in diesem Zusammenhang haben.

Liturgie - Graduallied

Liturgie erklärt - Graduallied
Bildrechte Martin Dubberke & KI

Nach der Epistellesung ist erst einmal wieder die Gemeinde dran – nämlich mit einem Lied, dem Graduallied oder auch Wochenlied. Welche Bedeutung und Herkunft hat eigentlich dieses Graduallied? Warum singt es die Gemeinde zwischen Epistel- und Evangelienlesung? Worauf kommt es beim Graduallied an? Warum ist das Graduallied durch die Agende vorgegeben und wird in der Regel nicht vom Pfarrer ausgesucht?

ANgeDACHT - Alles hat seine Zeit

Pfarrer Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

Liebe Geschwister, wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Freund der alttestamentlichen Weisheit bin. Ich liebe den Prediger Salomo, der in seiner Weisheit und Tiefe seines Glaubens die Dinge mit einfachen Worten auf den Punkt bringt. Und so ist es auch mit einer meiner Lieblingsbibelstellen:

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.

Prediger 3,1

Liturgie - Epistellesung

Liturgie 19 - Liturgie
Bildrechte Martin Dubberke & KI

Nach der alttestamentlichen kann ein Gemeindelied folgen. Zu den Liedern und ihrer Bedeutung wird es noch einmal einen eigenen Abschnitt geben. Eingeleitet wird die Epistel mit den Worten:

Die Epistel für den Sonntag NN steht geschrieben: …

Und dann folgt die Nennung der Textstelle und die Verlesung der Epistel, die mit den Worten schließt:

Worte der Heiligen Schrift.

Worauf die Gemeinde mit den Worten antwortet:

ANgeDACHT - Gott sucht, heilt und stärkt

Pfarrer Martin Dubberke
Bildrechte Johannes Dubberke

„Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen, das Verwundete verbinden und das Schwache stärken.“ (Hesekiel 34,16) - Der Monatsspruch für den November klingt wie eine sanfte Verheißung inmitten grauer Tage. Wenn das Licht kürzer wird, der Nebel sinkt und die Welt stiller zu werden scheint, spricht Gott in das Dunkel hinein Worte der Nähe und der Zuwendung. Der Prophet Hesekiel überliefert sie aus einer Zeit, in der das Volk Israel zutiefst erschüttert war: verloren, vertrieben, verunsichert.

Liturgie - Alttestamentliche Lesung

Liturgie 18 - Alttestamentliche Lesung
Bildrechte Martin Dubberke & KI

Im evangelischen Gottesdienst bildet – wie gesagt - der Abschnitt der Wortverkündigung den zentralen Kern, der sich aus mehreren Texten zusammensetzt, die der Predigt vorangehen oder ihr zugeordnet sind. Die Gestaltung dieses Teils folgt einem bewährten Muster: Es umfasst in der Regel mehrere Lesungen, deren Anzahl zwischen zwei und vier variieren kann, gefolgt von der Predigt als Antwort auf das Gehörte.

Glauben. Versöhnen. Gestalten.

Reformationstag 2025
Bildrechte Martin Dubberke & KI

Liebe Geschwister, am Mittwoch stand im Konfi das Thema Reformation auf der Tagesordnung. Das bietet sich ja auch in einer Woche, in der wir den Reformationstag feiern förmlich an. Und als ich mich auf diese Einheit vorbereitete, stellte ich mir die Frage, ob die Konfis überhaupt die 95 Thesen kennen? – Die gleiche Frage kann ich Euch heute auch stellen, ob Ihr die 95 Thesen kennt oder wann Ihr sie zum letzten Mal gelesen habt. Na, wer von Euch hat sie gelesen? – Also, unsere Konfis kennen sie nun, denn ich habe die Thesen alle ausgedruckt und mit in den Konfi gebracht.

Liturgie - Verkündigung und Bekenntnis

Liturgie 17 - Verkündigung und Bekenntnis
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Nach dem Amen am Ende des Kollektengebets beginnt nun der zweite Akt des Gottesdienstes: Verkündigung und Bekenntnis. Im Mittelpunkt dieses zweiten Hauptabschnitts des evangelischen Gottesdienstes steht das Hören, Deuten und Bekennen des Wortes Gottes.

Doch aus welchen Elementen besteht dieser Abschnitt des Gottesdienstes? Das sind zum einen die biblischen Lesungen, das Glaubensbekenntnis der Gemeinde und schließlich die Predigt. Zwischen den Lesungen singt die Gemeinde Lieder

Liturgie - Eröffnung und Anrufung - Amen

Liturgie 16 - Amen
Bildrechte Martin Dubberke & KI

Erst wenn „Amen“ gesagt worden ist, ist es auch der erste Teil des Gottesdienstes, die Eröffnung und Anruf abgeschlossen und es geht zum nächsten Teil des Gottesdienstes über.

Warum hebe ich an dieser Stelle so sehr das „Amen“ hervor? – Weil das Amen immer zu kurz kommt. Wir sprechen es in jedem Gottesdienst mehrfach. Aber ist uns eigentlich immer bewusst, was es bedeutet?