ANgeDACHT - Das Schöne

Pfr. Martin Dubberke
Bildrechte Martin Dubberke

Lasst uns heute mal über das Schöne nachzudenken. Wie passend und hilfreich ist uns dabei der Wochen-Psalm 25, weil wir ja in der Reminiscere-Woche sind und wir   uns ja auch mit dem Erinnern beschäftigen wollen.

Der Psalmbeter macht eine lange Aufzählung dessen, woran sich Gott erinnert oder erinnern möge:

Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind. Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend und meiner Übertretungen, gedenke aber meiner nach deiner Barmherzigkeit, Herr, um deiner Güte willen!

In Wirklichkeit aber erinnert der Psalmbeter sich an das, was ihm Gott Gutes getan hat. Und genau darüber möchte ich heute ein wenig nachdenken.

In der Geschwindigkeit des Tages werden wir manchmal ein wenig blind für das, was Gott uns Gutes getan hat und tut. Wir gehen manchmal sogar einen Schritt weiter und glauben, dass wir es selbst waren und fragen dann, wenn es uns mal nicht so gut gehen sollte mit dem leichten Klang des Vorwurfs: „Warum, hast Du mir das angetan, Gott?“

Das können wir gut, aber wann haben wir das letzte Mal zu Gott gesagt: „Danke, Gott, dass Du mir so eine wunderbare Frau an meine Seite gestellt hast!“ Oder: „Danke, dass es mir so gut geht.“ Oder: „Danke, Gott, dass heute so schön die Sonne scheint, was meiner Seele richtig guttut.“

Irgendwie scheint der Mensch sich lieber auf das, was nicht gelingt zu konzentrieren, das, was schlecht ist und nicht auf das Gelingende, das Gute.

Für das Gute scheint es keinen Verantwortlichen zu geben, das hat selbstverständlich zu sein, aber für das Schlechte gibt es immer einen Verantwortlichen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich das Gott einmal anders gedacht hat.

So, und jetzt lade ich Euch dazu ein, mal eine ganze Woche den Blick darauf zu lenken, wofür Ihr dem lieben Gott dankbar sein könnt.

Herzlichst

 

Euer Pfarrer Martin Dubberke

 

Nicht alle Menschen in unserer Gemeinde haben Internet. Wir legen daher in unseren Kirchen ausgedruckte Exemplare aus und falls Sie es einem Nachbarn oder einer Nachbarin mit einem kleinen Gruß in den Briefkasten stecken möchten, können Sie den Handzettel gerne als PDF herunterladen, ausdrucken und weitergeben oder aushängen.

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Wochenspruch: Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. (Joh 3,16)
Wochenpsalm: Ps 22,2–9.12.16.19–20
Eingangspsalm: Ps 22,2–9.12.16.19–20
AT-Lesung: Jes 52,13–15; 53,1–12
Epistel: 2. Kor 5,(14b–18)19–21
Predigttext: Mt 27,33–54
Evangelium: Joh 19,16–30
Wochenlied: O Haupt voll Blut und Wunden (EG 85)
oder
In einer fernen Zeit (EGE 4)
Liturgische Farbe: Schwarz


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