Liturgie

Liturgie - Graduallied

Liturgie erklärt - Graduallied
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Nach der Epistellesung ist erst einmal wieder die Gemeinde dran – nämlich mit einem Lied, dem Graduallied oder auch Wochenlied. Welche Bedeutung und Herkunft hat eigentlich dieses Graduallied? Warum singt es die Gemeinde zwischen Epistel- und Evangelienlesung? Worauf kommt es beim Graduallied an? Warum ist das Graduallied durch die Agende vorgegeben und wird in der Regel nicht vom Pfarrer ausgesucht?

Liturgie - Epistellesung

Liturgie 19 - Liturgie
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Nach der alttestamentlichen kann ein Gemeindelied folgen. Zu den Liedern und ihrer Bedeutung wird es noch einmal einen eigenen Abschnitt geben. Eingeleitet wird die Epistel mit den Worten:

Die Epistel für den Sonntag NN steht geschrieben: …

Und dann folgt die Nennung der Textstelle und die Verlesung der Epistel, die mit den Worten schließt:

Worte der Heiligen Schrift.

Worauf die Gemeinde mit den Worten antwortet:

Liturgie - Alttestamentliche Lesung

Liturgie 18 - Alttestamentliche Lesung
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Im evangelischen Gottesdienst bildet – wie gesagt - der Abschnitt der Wortverkündigung den zentralen Kern, der sich aus mehreren Texten zusammensetzt, die der Predigt vorangehen oder ihr zugeordnet sind. Die Gestaltung dieses Teils folgt einem bewährten Muster: Es umfasst in der Regel mehrere Lesungen, deren Anzahl zwischen zwei und vier variieren kann, gefolgt von der Predigt als Antwort auf das Gehörte.

Liturgie - Verkündigung und Bekenntnis

Liturgie 17 - Verkündigung und Bekenntnis
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Nach dem Amen am Ende des Kollektengebets beginnt nun der zweite Akt des Gottesdienstes: Verkündigung und Bekenntnis. Im Mittelpunkt dieses zweiten Hauptabschnitts des evangelischen Gottesdienstes steht das Hören, Deuten und Bekennen des Wortes Gottes.

Doch aus welchen Elementen besteht dieser Abschnitt des Gottesdienstes? Das sind zum einen die biblischen Lesungen, das Glaubensbekenntnis der Gemeinde und schließlich die Predigt. Zwischen den Lesungen singt die Gemeinde Lieder

Liturgie - Eröffnung und Anrufung - Amen

Liturgie 16 - Amen
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Erst wenn „Amen“ gesagt worden ist, ist es auch der erste Teil des Gottesdienstes, die Eröffnung und Anruf abgeschlossen und es geht zum nächsten Teil des Gottesdienstes über.

Warum hebe ich an dieser Stelle so sehr das „Amen“ hervor? – Weil das Amen immer zu kurz kommt. Wir sprechen es in jedem Gottesdienst mehrfach. Aber ist uns eigentlich immer bewusst, was es bedeutet?

Liturgie - Eröffnung und Anrufung - Tagesgebet

Liturgier erklärt - Das Tagesgebet
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Der erste Teil oder auch Akt des Gottesdienstes „Eröffnung und Anrufung“ schließt mit einem Gebet, dem Tages- oder auch Kollektengebet, zu dem der Liturg mit der Aufforderung „Lasst uns beten!“ oder dem Lateinischen „Oremus!“ einlädt.

Die klassische Kollekte gliedert sich in drei Abschnitte:  Anrede an Gott – Bitte um eine bestimmte Gabe – Conclusio.

Die klassische Anrede richtet sich an Gott den Vater oder auch direkt an Jesus Christus. Die Anrede wie z.B. „Allmächtiger Vater“ wird durch einen Bezug auf sein Heilswirken ergänzt:

Liturgie - Eröffnung und Anrufung - Das Kyrie

Liturgie 12 - Das Kyrie
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Das Kyrie ist mir fast das Schönste im Gottesdienst. Wenn die Orgel den Ton anstimmt und ich die Stimme zum „Kyrie eleison“ erhebe und die Gemeinde mit „Herr, erbarme dich“ antwortet, fühle ich mich mit allen Gläubigen verbunden, die vor uns waren und auch nach uns kommen werden. Ich fühle mich eingebettet in eine lange, sehr lange Geschichte unseres Glaubens und unserer Kirche.