ANgeDACHT - Christus dein Licht

Vikarin Regina Ober
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Erster Advent und die Zeit der vorweihnachtlichen Lichter beginnt. Doch dieses Jahr soll überall reduziert werden. Die Meldungen über öffentliche Gebäude und Weihnachtsmärkte mit weniger weihnachtlicher Beleuchtung überschlagen sich in den Medien. Meine Gedanken kreisen um das aktuelle Zeitgeschehen und um all die schlechten Nachrichten von Menschen in Not, weltweit in Krisengebieten und mitten in unserer Gesellschaft.

Kennen Sie den Herrnhuter Stern? Seine charakteristische Form haben Sie sicherlich schon häufig gesehen. Die Tradition hinter den Sternen ist folgende: Die Kinder der Missionare der evangelischen Herrnhuter Brüdergemeine gingen in Sachsen ins Internat, während ihre Eltern überall auf der Welt ihren Einsatz hatten. An Weihnachten war die Sehnsucht nach den Eltern jedoch besonders groß und so bot sich das biblische Bild des Sterns von Betlehem an. Der Stern, der den Weg weist. Dorthin, wo am Ende Gottes Liebe wartet. Der Stern, der Heimat und Zuflucht verspricht. Die Herrnhuter Sterne konnten weltweit nach gebastelt werden, auch bei den Missionarseltern in der Ferne.

Es gibt einen Grund, dass der Advent und das Weihnachtfest seit jeher mit Licht verbunden ist. Und in unseren Breitengraden, wo zu dieser Kirchenjahreszeit die Dunkelheit und die Kälte dominieren, hat dieses Licht auch noch einen psychologischen Effekt. Nämlich, dass wir der Hoffnungslosigkeit das Evangelium und den Glauben an die Macht der letztlichen Sieg des Guten über das Böse entgegensetzten. So wie es in dem vertrautem Taizé-Lied, Christus, dein Licht, heißt:

„Christus, dein Licht verklärt unsre Schatten. Lasse nicht zu, dass das Dunkel zu uns spricht. Christus, dein Licht erstrahlt auf der Erde. Und du sagst uns: Auch ihr seid das Licht.“

Unsere Lichter in der Dunkelheit werden gebraucht. Egal ob als Herrnhuter Stern oder Kerze, oder im übertragenen Sinn, unsere Hoffnung. Christus ist unser Licht, das immer da ist – niemals erlischt.

Ihre

Vikarin Regina Ober

Nicht alle Menschen in unserer Gemeinde haben Internet. Wir legen daher in unseren Kirchen ausgedruckte Exemplare unserer Gemeindewoche mit dem ANgeDACHT, den aktuellen Terminen und Neuigkeiten aus der Gemeinde aus. Gerne können Sie die aktuelle Gemeindewoche runterladen und einem Nachbarn oder einer Nachbarin mit einem kleinen Gruß in den Briefkasten stecken.

Tageslosung

Liturgischer Kalender

Liturgischer Kalender

Aktueller Feiertag:

29.05.2023 Pfingstmontag

Wochenspruch: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth. (Sach 4,6b)
Wochenpsalm: Ps 118,24–29
Predigttext: Joh 4,19–26


Der nächste hohe kirchliche Feiertag:

29.05.2023 Pfingstmontag

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Vikarin Regina Ober
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Als Kind konnte ich oft in der Nacht vor meinem Geburtstag kaum schlafen. Zu groß war die Aufregung und die Freude vor diesem besonderen Tag. Ich freute mich auf die Feier, die Gäste, die Spiele, die Torte und ich freute mich darauf, einen Tag im Mittelpunkt zu stehen. Heute gehe ich deutlich entspannter an Geburtstage ran: Immer noch freudig und meistens dankbar. Gleichzeitig zieht man an Geburtstagen häufig Bilanz über das Vergangene und macht sich Gedanken über das, was die Zukunft wohl bringen mag.

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Vikarin Regina Ober
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Heute noch dieser Termin. Oh, und dringend zum Sport. Wenn ich jetzt noch eine zündende Idee für das eine Projekt habe, dann muss das doch zu einem erfolgreichen Selbstläufer werden. Bei dem Konflikt in der Familie/ im Freundeskreis, da kann ich sicherlich vermitteln und schlichten, wenn ich Folgendes sage...

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Vikarin Regina Ober
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Vikarin Regina Ober
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ANgeDACHT - Geh aus mein Herz und suche Freud

Vikarin Regina Ober
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„Geh aus mein Herz und suche Freud, in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben; schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben, sich ausgeschmücket haben.“ Diese Worte schrieb der bekannte evangelische Kirchenlieddichter Paul Gerhardt 1653. Diese Worte und das dazugehörige beschwingte Lied habe ich jetzt im Frühsommer häufig im Ohr beim Blick in die vor Farben und Lebenslust geradezu explodierende Natur.

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Als aber der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. (…) Und siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Und sie traten zu ihm und umfassten seine Füße und fielen vor ihm nieder. Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen: Dort werden sie mich sehen.“ (Mt 28,1 u.  9–10)

Unsere Vikarin Regina Ober stellt sich vor

Vikarin Regina Ober
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Liebe Gemeinde, ich freue mich sehr, dass ich mich bei Ihnen vorstellen darf. Ich bin 30 Jahre alt und werde ab März 2022 mein Vikariat in Garmisch-Partenkirchen machen dürfen. Aufgewachsen bin ich in der Kleinstadt Lauf im Nürnberger Umland. Zum Glauben gekommen bin ich erst als junge Erwachsene, was dann auch meine Berufswahl beeinflusst hat: Ich wollte meinen Glauben mit Jugendlichen teilen und dazu beitragen, Vorurteile demgegenüber abzubauen, was es bedeutet, Christ zu sein.