Grüner Gockel - Die Umweltarbeit in unserer Kirchengemeinde

Pfarrgarten
Bildrechte Martin Dubberke

Dieses Jahr war ein sehr ungewöhnliches. Unsere Treffen konnten nicht wie gewohnt stattfinden und auch unsere wirklich besondere Veranstaltung auf der Zugspitze konnten wir nicht durchführen. Etwas ratlos trafen wir uns also im Oktober. Aber wir stellten fest: Doch, auch in diesem Jahr hat sich was getan in unserer Gemeinde, hin zu mehr Umweltschutz.

Das Gemeindehaus wurde renoviert und energetisch saniert. Bald wird es fertig sein. Wir hoffen, dass wir mit der Solarthermieanlage auf dem Dach und guter Dämmung viel Heizenergie sparen werden.

Vor dem Gemeindehaus ist Platz für bienenfreundliche Beete. Auch das Dach der Tiefgarage kann bepflanzt werden. Wer gerne gärtnert, aber keinen eigenen Garten hat, kann gerne die Pflege eines dieser Beete übernehmen. Auf dem Garagendach ist sogar Gemüseanbau möglich. Also wenden Sie sich an uns, wenn Sie mögen.

In Garmisch gibt es vor dem ehemaligen Mesnerhaus schon ein herrliches Bienenstaudenbeet, das erfreut die Insekten, die Besucher und auch die Gärtnerinnen Inge Rogall, Evi Eberle und Traudi Anzenberger. An allen unseren Kirchen sollen insektenfreundliche Pflanzen wachsen, teils gibt es sie schon, aber in den nächsten Jahren wollen wir das noch ausbauen. Es war geplant, zusammen mit „plant for the planet“ Obstbäume zu pflanzen. Jetzt hoffen wir auf das kommende Jahr.

Das Team Energieversorgung hat sich um den Wechsel des Stromanbieters gekümmert. Wir beziehen jetzt Strom von Naturstrom. Die Landeskirche hat einen Rahmenvertrag mit diesem Anbieter. Dank der vielen Bemühungen von Karl Leitenberger konnte der Wechsel vollzogen werden.

Ein weiteres großes Thema ist der Einkauf. Für jeden Haushalt eine Herausforderung. In allen Bereichen auf Nachhaltigkeit zu achten, also regional, bio oder umweltfreundliche Herstellung, recycelfähig, unverpackt, fair..... Geht nicht immer und erfordert Geduld und Zeit. Seit der ersten Umweltteamsitzung haben sich die Einkaufsgewohnheiten in der Gemeinde geändert. Das waren und sind viele kleine Schritte. Vor allem Dank des Engagements von Elisabeth Beer, die von Anfang an in unserem Umweltteam dabei ist.

Eine alljährliche schwierige Aufgabe ist es, den Verbrauch von Wasser, Strom, Papier, etc. im grünen Datenkonto zu dokumentieren. Nur so kann erkannt werden, ob es Einsparungen oder irgendwo Handlungsbedarf gibt. Klaus Schäfer hat immer wieder mit der Verwaltungsstelle Weilheim zusammengearbeitet, um alle Daten zu bekommen.

Beim Einsparen von Strom, Wasser und Heizungskosten werden zukünftig auch die von Johannes und Justus Dubberke gestalteten Erinnerungsschilder in allen kirchlichen Gebäuden helfen.

2021 geht es weiter. Wir freuen uns über Menschen, die mitmachen wollen und über alle „grünen“ Ideen für unsere Gemeinde.

Unser Umweltteam: Bärbel Kasischke, Anne Schuhknecht, Ulrike Wilhelm, Klaus Schäfer, Inge Rogall, Traudi Anzenberger, Justus und Johannes Dubberke, Karl Leitenberger, Elisabeth Beer, Ulrike Lorenz

Der Grüne Gockel

Umweltarbeit unserer Landeskirche

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