ANgeDACHT - In Verbindung bleiben

Pfrn. Irene Konrad
Bildrechte Pfr. Hanns-Martin Hager

Vor ziemlich genau zwei Jahren habe ich einen der ersten „Angedacht“-Texte geschrieben zum Thema „Konfirmation und in Verbindung bleiben“.

Die Corona-Krise scheint fast überwunden, zumindest hat keiner mehr Lust auf Einschränkungen und Masken, das Leben hat sich wieder halbwegs normalisiert. Da tauchen neue, noch schlimmere Krisen auf: Der Krieg in der Ukraine nimmt immer schrecklichere Ausmaße an, die Klimakrise ist längst nicht vom Tisch. Und in deren Folge zeichnet sich eine Hungerkatastrophe von nie gekanntem Ausmaß ab.

Wo soll das alles hinführen?

Und wie sollen wir als Christen damit umgehen? „In Verbindung bleiben“ wie ich das als Aufgabe damals, am Anfang von Corona empfunden habe, gilt das noch? Was heißt es „In Verbindung bleiben“ heute und hilft es überhaupt?

In Verbindung bleiben mit Gott und Untereinander das kann helfen schlimme Krisen zu überstehen. Die Verbindung zu Gott stärkt das Vertrauen, dass letztendlich alles einen Sinn hat, auch wenn ich ihn nicht erkennen kann. Dass Gott es trotz allem, gut mit mir meint.

Und weil es manchmal so richtig schwer ist, dieses Vertrauen aufrecht zu halten, brauchen wir die Gemeinschaft untereinander so dringend. Auch das fröhliche, unverkrampfte Zusammensein bei unseren Konfi-spielen oder bei den Seniorennachmittagen bei Kaffee und Kuchen.

Miteinander lachen und singen tut einfach gut und stärkt unser Vertrauen in die guten Kräfte.

Was aber immer hilft und immer schon geholfen hat, wenn´s schwierig wird: sich konzentrieren auf das Wesentliche, auf den Kern.

Und viele sagen ja, das sei das Positive an der Krise, dass man sich wieder darauf besinnt, was wirklich wichtig ist. Was ist der Kern der Botschaft Jesu?

Ganz einfach: Die Liebe!

Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

So lasst uns diesen Sommer nutzen, um wieder neu in Verbindung zu kommen untereinander, bei Kaffeeklatsch, Sommerfesten, Konfi-ausflügen und so vielem mehr. Dass wir es spüren: Gott meint es gut mit uns – trotz allem!

In alter Verbundenheit

Pfarrerin Irene Konrad

Nicht alle Menschen in unserer Gemeinde haben Internet. Wir legen daher in unseren Kirchen ausgedruckte Exemplare unserer Gemeindewoche mit dem ANgeDACHT, den aktuellen Terminen und Neuigkeiten aus der Gemeinde aus. Gerne können Sie die aktuelle Gemeindewoche runterladen und einem Nachbarn oder einer Nachbarin mit einem kleinen Gruß in den Briefkasten stecken.

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14.04.2024 Misericordias Domini

Wochenspruch: Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben. (Joh 10,11a.27–28a)
Wochenpsalm: Ps 23
Eingangspsalm: Ps 23
AT-Lesung: Hes 34,1–2(3–9)10–16.31
Epistel: 1. Petr 2,21b–25
Predigttext: 1. Mose 16,1–16
Evangelium: Joh 10,11–16(27–30)
Wochenlied: Der Herr ist mein getreuer Hirt (EG 274)
oder
Es kennt der Herr die Seinen (EG 358)
Liturgische Farbe: Weiß


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