Nachruf auf Daniel Schoger

Am 2. März 2022 ist Daniel Schoger im Alter von 90 Jahren verstorben. Er kam im Juli 1984 nach Deutschland, aus Rumänien, in dem er und seine ganze Familie unter dem Diktator Ceausescu als „Deutschstämmige“ andauernde Schikanen zu erdulden hatten. Bereits ein halbes Jahr nach seiner Ankunft, im Januar 1984 übernahm er die Mesner- und Hausmeisterstelle in unserer Johanneskirche in Partenkirchen. Pfarrer Cunradi und der Kirchenvorstand inspizierten damals die ganze Familie auf´s genaueste.

ANgeDACHT - Der Weltfrieden beginnt im Herzen eines jeden Menschen

Pfarrerin Birgit Schiel
Bildrechte beim Autor

Die Verantwortung für diesen Frieden hat jeder einzelne von uns, egal, wie die Umstände sind. Denn wenn wir im Außen Krieg und Gewalt sehen, ist diesem Krieg ein langer, innerer Prozess voraus gegangen, der sich nun Bahn bricht. So heißt es in Lukas 6,45: Wenn ein guter Mensch spricht, zeigt sich, was er Gutes in seinem Herzen trägt. Doch ein Mensch mit einem bösen Herzen kann auch nur Böses von sich geben.

Predigt - Gib uns Frieden jeden Tag

Pfr. Martin Dubberke vor der Johanneskirche in Partenkirchen
Bildrechte Martin Dubberke

Liebe Geschwister, ich selbst habe nie einen Krieg erlebt, habe nie die Ängste durchlitten, wenn Bomben vom Himmel fallen, habe nie die Angst gehabt, unter den Trümmern des Hauses, in dem ich wohne, begraben zu werden.

Ich habe nie das Kriegstrauma gehabt, wie es meine Eltern hatten und haben. Ich musste nie die Frage stellen: „Gott, warum habe ausgerechnet ich überlebt?“

Themenpredigt - Maria Magdalena

Liebe Gemeinde! Eine Frau ändert ihr Leben. Das bisherige Spiel spielt sie nicht mehr mit. Couragiert tut sie, was ihr niemand zugetraut hätte. Nicht nur ihren guten Ruf setzt sie aufs Spiel, sondern ihr Leben. Denn es geht ihr um die Wahrheit. Und um Wahrhaftigkeit. Sie muss tun, was sie tut. Das macht sie berühmt, auf der ganzen Welt und lässt sie zum Vorbild für viele werden.

Von wem spreche ich? Erraten Sie es?

ANgeDACHT - Teilmächtig

Seit über drei Wochen herrscht nun schon Krieg in Europa. Die Bilder und Berichte, die uns aus der Ukraine erreichen, verstören und entsetzen uns täglich aufs Neue. Auf die Frage „Wie geht’s?“, kann kaum mehr jemand mit „gut“ antworten. Wie soll es einem gut gehen, wenn Menschen derart leiden müssen? Berechtigt ist die Sorge vor weiterer Eskalation. Angst macht sich breit. Mitunter fühlen wir uns wie das Kaninchen vor der Schlange: schockiert, erstarrt, ohnmächtig und unfähig, noch irgendetwas Vernünftiges zu tun.

Unsere Vikarin Regina Ober stellt sich vor

Vikarin Regina Ober
Bildrechte Vikarin Regina Ober

Liebe Gemeinde, ich freue mich sehr, dass ich mich bei Ihnen vorstellen darf. Ich bin 30 Jahre alt und werde ab März 2022 mein Vikariat in Garmisch-Partenkirchen machen dürfen. Aufgewachsen bin ich in der Kleinstadt Lauf im Nürnberger Umland. Zum Glauben gekommen bin ich erst als junge Erwachsene, was dann auch meine Berufswahl beeinflusst hat: Ich wollte meinen Glauben mit Jugendlichen teilen und dazu beitragen, Vorurteile demgegenüber abzubauen, was es bedeutet, Christ zu sein.

ANgeDACHT - Was für Zeiten???

Pfrn. Irene Konrad
Bildrechte Pfr. Hanns-Martin Hager

Meine Computerbestellung hat nicht funktioniert. Macht nix, ich hab ja noch viele alte Fastenkalender aus denen ich jeden Tag ein gutes Wort, eine Anregung bekomme. Kein Problem…

Doch seltsam: fast jeden Morgen ertappe ich mich bei dem Gedanken: Tja, das war vor dem Krieg. Jetzt sind andere Zeiten.

ANgeDACHT - Mit brennender Sorge

Pfr. Martin Dubberke vor der Johanneskirche in Partenkirchen
Bildrechte Martin Dubberke

Mit brennender Sorge blicken wir in die Ukraine. Nie war seit 1939/45 ein Krieg so nah an unseren Grenzen. Nie gab es seit dem zweiten Weltkrieg einen Krieg mitten in Europa. Nie war die Gefahr eines Flächenbrandes so groß wie heute.

Einem Blitzkrieg gleich hat Putin ein freies Land mit einer demokratisch gewählten Regierung überfallen. Das ist ein Kriegsverbrechen.