So bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost

Altarraum der Johanneskirche zu Partenkirchen
Bildrechte Martin Dubberke

Heute Mittag ist die Zeit stehen geblieben. Schülerinnen und Schüler, die auf dem Heimweg waren, Menschen, die nach Hause oder zum Shoppen nach München fahren wollten oder einfach nur nach der Arbeit in ein langes Pfingstwochenende, kamen nicht am Ziel an, weil der Zug verunglückte. Bislang vier Menschen haben bei diesem Unfall ihr Leben verloren. Mitten am Tag wurden wir damit konfrontiert, dass unser Leben jederzeit und in jedem Moment endlich ist.

Wir trauern um die Toten und beten für ihre Angehörigen, die Menschen, die nun ohne den anderen leben müssen, deren Lebenspläne und Lebensentwürfe sich von einem Moment zum anderen zerschlagen haben. 

Wir beten für alle, die verletzt worden sind und hoffen, dass ihre Wunden an Leib und Seele heilen. 

Wir sind dankbar für alle, die das Unglück unbeschadet überstanden haben.

Wir sind dankbar für alle, die als Rettungskräfte vor Ort waren und sind und beten darum, dass sie die Kraft haben, mit den Bildern, die sie heute gesehen und erlebt haben, leben lernen. 

Die Kirchen unserer Gemeinde stehen allen zum Gebet und zur stillen Andacht offen und in unserem Gottesdienst am Pfingstsonntag werden wir der Trauer einen Raum geben.

Wer das direkte Gespräch mit uns sucht, erreicht uns unter unserer Seelsorge-Notruf-Nummer 0170—245 6565.

Gedenkenswert

Gebete