ANgeDACHT - Worte des Lebens

Pfarrerin Irene Konrad
Bildrechte Hanns-Martin Hager

Die Nachrichten, die uns tag-täglich ereilen sind alles andere als erfreulich:  Klima-Krise, die Corona-Fallzahlen steigen, der Krieg in der Ukraine wird immer brutaler und schrecklicher, die Preise für Lebensmittel und Energie steigen beängstigend an.

Werden wir frieren und hungern???

Die alte Taktik, die Nachrichten und Informationen auswählen, die ich bereit und in der Lage bin zu verarbeiten, diese Auswahltaktik funktioniert in Anbetracht der Lage nicht mehr. Zu schlimm ist alles, was um uns herum geschieht.

Wie aber soll ich mit all dem umgehen? Wegdrücken, nach dem Motto: uns wird es schon nicht so hart treffen… Mich ängstigen? Die Sorgen können erdrückend werden. Was wird werden, wenn wir keinen Strom oder kein Gas mehr haben?

Ein Gebet begleitet mich in diesen Zeiten immer wieder:

Gott, gib mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.

Gib mir Geduld die Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann.

Und gib mir Weisheit das eine vom andern zu unterscheiden.

Es ist wohl ein wenig abgenutzt, aber ich muss doch einsehen, dass es tatsächlich Dinge gibt, die ich nicht ändern kann. Und es macht keinen Sinn sich im Voraus zu ängstigen. Es kommt wie es kommt.

Ich will versuchen, das zu tun, was ich jetzt tun kann: Vernünftige Vorsorge treffen (Klo-Papier gehört nicht dazu!) Mich nicht von Sorge erdrücken lassen. Nicht bitter werden. Dankbar die Tage genießen, die uns geschenkt sind. Und mich jeden Tag daran erinnern, dass Jesus selbst gesagt hat:

Fürchtet euch nicht! Siehe ich bin bei euch, alle Tage, bis an der Welt Ende!

Pfrn. Irene Konrad

 

Nicht alle Menschen in unserer Gemeinde haben Internet. Wir legen daher in unseren Kirchen ausgedruckte Exemplare unserer Gemeindewoche mit dem ANgeDACHT, den aktuellen Terminen und Neuigkeiten aus der Gemeinde aus. Gerne können Sie die aktuelle Gemeindewoche runterladen und einem Nachbarn oder einer Nachbarin mit einem kleinen Gruß in den Briefkasten stecken.

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ANgeDACHT - Lobe den Herrn, meine Seele

Pfarrerin Irene Konrad
Bildrechte Hanns-Martin Hager

Lobe den Herrn meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. (Psalm 103,2) Das ist der Wochenspruch für diesen Sonntag. Aber, so fragen sie vielleicht, wie soll man angesichts der sich häufenden Krisen, bitte schön noch Loben?  Die Leute reden ja schon von „Stapelkrisen“: Corona, Klimakrise, Ukrainekrieg und in dessen Folge die Energiekrise. Wenn sie am Ende eines Tags zurückschauen, wo bleiben ihre Gedanken hängen?

ANgeDACHT - Ruhig & prickelnd

Brausepulver
Bildrechte Irene Konrad

Dieses Motto für einen Familiengottesdienst der katholischen Gemeinde hier, hat mir richtig gut gefallen.

Ruhig und prickelnd! Natürlich fällt mir sofort mein geliebter Badesee ein:  Ruhig, ohne Hektik, gemütlich und doch prickelnd spritziges, erfrischendes Wasser zum Baden, Schwimmen, Tauchen. Dazwischen ein Steckerleis und ein Zitronenbrause…. Kinderglück und Sommerhimmel, ruhig und prickelnd, ein Traum!

Loslassen - Voraussetzung für Veränderung

Pfarrerin Irene Konrad
Bildrechte Hanns-Martin Hager

Noah, Abraham, Isaak und Jakob, Josef …. Das Alte Testament ist voll von „Loslass-Geschichten“: Noah muss alles zurücklassen und in die Arche. Abraham wird von Gott aus Haran weggeschickt, Jakob flieht vor seinem Bruder zu seinem Onkel, Isaak zieht wegen einer Hungersnot nach Gerar und Josef wird nach Ägypten verschleppt. Keiner von ihnen macht sich freiwillig auf den Weg.  Aber ohne Abschied kein Neuanfang: Auf dieser Welt gibt es nichts, was wir behalten können.

Tageslosung

Liturgischer Kalender

Liturgischer Kalender

Aktueller Feiertag:

21.04.2024 Jubilate

Wochenspruch: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. (2. Kor 5,17)
Wochenpsalm: Ps 66,1–9
Predigttext: 2. Kor 4,14–18


Der nächste hohe kirchliche Feiertag:

09.05.2024 Christi Himmelfahrt

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