ANgeDACHT - Was Vergebung (nicht) ist

Pfarrerin Birgit Schiel
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Auf einen anderen wütend sein, ist wie selber Gift schlucken und erwarten, dass der andere tot umfällt. Nachtragend sein, heißt, ich trage jemandem meine Verletzung hinterher wie einen Koffer voll Steine, die ich werfen will. Aber wer trägt hier die Last, beim nach-tragen?

Wut und Groll, das sind normale Reaktionen auf unnormale, verletzende Beziehungsgestaltungen. Was Teil des Menschseins ist. Sieht man in die Nachrichten, denkt man, das verletzende Beziehungsgestaltung normal ist.

ANgeDACHT - Muttertag

Pfarrerin Uli Wilhelm
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Am Sonntag ist Muttertag. Seiner Mutter mal Danke zu sagen und sie zu ehren, ist ja was Schönes. Kleine Kinder bringen der Mama Zeichnungen aus dem Kindergarten mit; größere haben vielleicht ein Gedicht gelernt oder machen das Frühstück. Noch später schicken sie eine SMS: „Hi, Mom, alles Gute zum Muttertag!“ Auch Blumengeschäfte, Drogerien und Geschenkläden freuen sich über diesen Tag, der steigert den Umsatz. Was sollte man also haben gegen diesen Tag?

ANgeDACHT - Was unsere Hand vermag

Pfr. Martin Dubberke
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Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag. (Sprüche 3,27 | Monatsspruch) - Wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Fan der alttestamentlichen Weisheit bin. Und die Sprüche sind das pur. Sie bieten einem gewissermaßen für so ziemlich jede Situation im Leben Anhaltspunkte und Vorschläge, wie man sich verhalten solle. Es ist ein Buch, dass nur so mit Weisheit gespickt ist.

ANgeDACHT - Neue Kreatur

Butterblume
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Heute möchte ich mit Ihnen über einen Vers aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther nachdenken. Es ist ein Vers, der uns viel Hoffnung und Freude schenken kann, denn er zeigt uns, was es bedeutet, in Christus zu sein. Der Vers lautet:

"Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden." (2. Korinther 5,17)

Stellenausschreibung - 20%-Kirchenmusikstelle B (8 WoStd.)

Schmid-Orgel in der Johanneskirche zu Partenkirchen
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Ausgeschrieben wird eine 20%-Kirchenmusikstelle B (8 Wochenstunden) in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Garmisch-Partenkirchen.

Garmisch-Partenkirchen ist ein Tourismusort mit langer Tradition im Schatten der Zugspitze (auf 700-2965m ü.N.N., ca. 27.000 Einwohner). Neben der Schwerpunkten Gesundheit und (Berg)Sport hat Musik als lebendige Folklore und die Aktivitäten des Richard-Strauss-Instituts einen wichtigen Stellenwerk in der Markt-Gemeinde.

Predigt - Ein vorbildliches Schaf

Ein vorbildliches Schaf
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Liebe Geschwister, heute schimpfen wir mal auf die da oben. Das ist ja etwas, was wir doch eigentlich ganz gerne tun. Kaum ein Gespräch, das ich führe, kommt nicht damit aus, dass man mal über die da oben in der Politik oder auch der Kirche schimpft. Da macht keiner was richtig. Die kosten uns Geld und Nerven. Die sind nicht in der Lage eine anständige Energiepolitik zu machen oder Gesetze, die funktionieren. Oder hier im Ort. Wir hatten doch schon einmal ein Bürgerbegehren zum Kongresshaus. Das war doch eindeutig. Und was haben die da oben draus gemacht?

Predigt - Starke Frauen

Zonta - Starke Frauen
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Liebe Gemeinde, starke Frauen gibt es viele. Auch in der Bibel. Eva, Sara, Rebekka, Hanna, Debora, Rut, Judith, Ester, Maria, Maria Magdalena. All diese Namen bringen Geschichten zum Klingen, in denen Frauen Besonderes geleistet haben und entsprechend gewürdigt wurden dafür.

Heute möchte ich aber zwei Frauen in den Mittelpunkt unseres Nachdenkens stellen, die man meistens übersehen und übergangen hat. Schiphra und Pua. Kennen Sie die beiden? Nein?

ANgeDACHT - Ertüchtigt

Pfr. Martin Dubberke
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Nicht, dass wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas zurechnen als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott. (2. Korinther 3,5) Dieser Vers darf uns erden. Was sind wir doch zuweilen alles für große Macher. Männer – Achtung: Ironie – können das ja besonders gut, wenn sie sich ins rechte Licht stellen wollen, um zu zeigen, was für tolle Hechte sie sind. Aber das mit der Tüchtigkeit… Wer benutzt heute eigentlich noch dieses alte und angestaubte Wort? Und vor allem, wer weiß noch, was es bedeutet?

Vernissage - Lebensbilder - Lebenslinien

Margot Landgraf - Lebensbilder - Lebenslinien
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Lebensbilder - Lebenslinien heißt die neue Ausstellung von Margot Landgraf in der Galerie im Gemeindehaus Partenkirchen. Margot Landgraf, Jahrgang 1941, im ländlichen Franken aufgewachsen, hat schon früh gelernt mit wenig auszukommen. Daher vielleicht die Lust am Sammeln, Aufheben, Wiederverwenden und Bewahren. Ob Packpapier, Buntpapier, Kaffeefilter, Goldpapiertüten, Holzabschnitte, Rinde, Knöpfe, Wolle, Stoffe, Schnüre, Federn...

Margot Landgraf kann alles brauchen. Daraus entstehen dann ihre Lebensbilder.