„Fürchte dich nicht“ sagt das Kind in der Krippe, das ans Kreuz geht.

„Fürchte dich nicht, wenn die Welt dich nicht liebt und sieht, wie du wirklich bist. Ich habe dich erwählt vom Mutterleib an, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein und ich bin dein.

Fürchte dich nicht, wenn du die Höhen und Tiefen des Lebens durchleidest.

Du kannst satt sein und hungern; Mangel leiden und Überfluss haben. Du kannst alles durch mich, der dir Kraft und Stärke gibt. Hab Vertrauen, dass mein Ziel mit dir ein gutes ist.

Fürchte dich nicht, wenn du schwach bist und nicht mehr weiter weißt, wenn dein Leben außer Kontrolle ist und negative Mächte dein Leben im Griff zu haben scheinen. Sei gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur dich trennen kann von meiner Liebe. Ich bin die Auferstehung und das Leben, meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.

Fürchte dich nicht, wenn die Welt dir Angst macht, denn siehe, ich habe die Welt überwunden.

Fürchte dich nicht, wenn du verletzt worden bist von den Menschen um dich herum. Du kannst vergeben, heil werden, neu anfangen, die Gefangenschaft der festgefahrenen Muster verlassen.

Ich habe dir den Weg frei gemacht, und den Menschen die schlimmsten Verletzungen vergeben am Kreuz. Folge mir nach und werde frei.

Fürchte dich nicht! Denn siehe, ich verkündige dir eine große Freude, die allen Menschen widerfahren wird. Denn dir ist heute der Heiland geboren, ich, der Christus, der Gott, der Fleisch wird, komme zu dir.

 

Gesegnete Weihnachten

wünscht Ihnen

Pfarrerin Birgit Schiel